*Wenn Sie am 21. März bei der Eröffnungsveranstaltung an der Freien Universität dabei sein möchten, melden Sie sich unbedingt bis zum 13. März an, da für diese durch den Besuch des Bundespräsidenten besondere Sicherheitsmaßnahmen gelten.
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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An vier Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.
Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält.
Audimax 13:15 - 14:45 Zuletzt hat die Covid-19-Pandemie die ungleiche Verteilung von Macht sowie soziale und wirtschaftliche Ausschlussmechanismen auf brutale, oft tödliche Weise offen gelegt. Es war unübersehbar: nicht einmal inmitten einer globalen Gesundheitskrise haben Politik und Wirtschaft ihr „business as usual“ in Frage gestellt – besonders sichtbar wurde dies an der Weigerung die Patente auf Impfstoffe freizugeben. Doch schon vor dem Ausbruch der Pandemie war die Gesundheit weltweit in eine schwere Krise geraten. Privatisierung, Verschuldung, fehlende Ernährungssouveränität, Extraktivismus. Alle diese Faktoren sind eng verwoben mit dem kapitalistischen Wirtschaftssystem und trugen zur Verschlechterung der Gesundheit bei. Verbesserungen wie gestiegene Lebenserwartungen oder der Rückgang von HIV/Aids drohen durch die Folgen der Pandemie verloren zu gehen. Inmitten einer globalen Klimakrise und bedingt durch den Krieg in der Ukraine wird alles nur noch schlimmer. Der alternative Gesundheitsreport Global Health Watch untersucht diese Faktoren und nennt Bedingungen, für die Gestaltung einer globalen Weltordnung, die das Menschenrecht auf Gesundheit ermöglichen würde. Zeit, mit den Autor:innen darüber zu sprechen. Bislang bestätigte Referierende: • Dr. Roman Rafael Vega Romero, Global Coordinator People’s Health Movement, Bogota, Columbia tbc Weitere Referierende angefragt Im Schatten der Pandemie: Die Weltkrise ist immer auch eine Gesundheitskrise
Vortrag und Diskussion
Anne Jung | medico international e.V. | Germany
• Dian Maria Blandina, People’s Health Movement Indonesia tbc
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14195 Berlin
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