Kongress Armut und Gesundheit 2023

digital – 06. - 07. März 2023
analog – 21. - 22. März 2023 Berlin


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Bildreihe Kongress Henry-Ford-Bau und digital

 

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*Wenn Sie am 21. März bei der Eröffnungsveranstaltung an der Freien Universität dabei sein möchten, melden Sie sich unbedingt bis zum 13. März an, da für diese durch den Besuch des Bundespräsidenten besondere Sicherheitsmaßnahmen gelten.

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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An vier Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält.

Kongressprogramm

Wie gut ist meine Umgebung an den Klimawandel angepasst? Mit dem StadtRaumMonitor kommunale Klimaanpassung partizipativ gestalten

H2 Gesundheitsförderliche Lebenswelten II

13:15 - 14:45

Hintergrund:
Die gravierenden gesundheitlichen Folgen des Klimawandels erfordern es, Maßnahmen der Gesundheitsförderung, der Klimaanpassung und der Stadtentwicklung zusammenzudenken. Da die Bedingungen in jeder Kommune unterschiedlich sind, muss vor Ort die Frage beantwortet werden, welche Maßnahmen konkret erforderlich sind. Hierzu sind regelmäßige lokale Bedarfs- und Problemanalysen notwendig. Welchen unterstützenden Beitrag für Kommunen dabei das partizipative Instrument StadtRaumMonitor leisten kann, ist Gegenstand des Modellprojekts Ge[kli]mapped.

Methode:
Das Projekt zielt darauf ab, ein partizipatives Bedarfserhebungsinstrument zur Abmilderung der gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels zu entwickeln und in das bestehende Instrument des StadtRaumMonitors zu integrieren. Dieses Klima-Modul wird aktuell in vier Kommunen modellhaft erprobt und evaluiert.
Es wurde auf Basis einer systematischen Literaturrecherche und mit Fokusgruppen in einem kollaborativen Prozess entwickelt.

Ergebnisse:
Mit dem Instrument können die Bewohnerinnen und Bewohner eines Stadtteils, einer Gemeinde, eines Dorfes oder eines Quartiers ihre Umgebung umfassend beurteilen. Es ist in 15 Kategorien unterteilt, die quantitativ und qualitativ bewertet werden. Das Klima-Modul enthält klimabezogene Zusatzfragen und Hinweise. Es leistet in den Modellkommunen einen Beitrag zur Erstellung und Anreicherung von Klimaanpassungsstrategien.

Diskussionsbeitrag:
Die Nutzung des StadtRaumMonitors zur kommunalen Klimaanpassung soll künftig bundesweit verbreitet und unterstützt werden. Die Teilnehmenden lernen daher im Seminar insbesondere das Klima-Modul kennen und diskutieren seine Anwendbarkeit.

StadtRaumMonitor – Einführung in das Instrument und das Klimamodul
Patricia Tollmann | Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) | Germany
Monika Mensing | Landeszentrum für Gesundheit Nordrhein-Westfalen | Germany

In diesem Beitrag werden Ziele, Hintergrund, Inhalte, Anwendung und Wirkungslogik des Klima-Moduls im StadtRaumMonitor als Instrument einer partizipativen Bedarfsanalyse im Prozess einer gesundheitsförderlichen kommunalen Klimaanpassung vorgestellt. Der StadtRaumMonitor wird auch vor dem Hintergrund von Klimaanpassung als integriertes Instrument betrachtet. So bestehen klimabezogene Zusatzfragen und Hinweise für alle 15 Kategorien, die separat bewertet werden.

Place Standard Tool with a climate lens – experiences and learnings from Scotland
Kat Hasler | Scottish Government | United Kingdom
Sam Whitmore | Public Health Scotland | Unitedf Kingdom

The Place Standard Tool was launched in 2015 and has been applied successfully across Europe to enable communities and organisations help shape local decision making. The PST targets geography, populations and areas of concern where a focus on place-based working can have most impact. To enable this a range of supporting PST tools and resources have been developed, e.g. a climate lens. The climate lens will be launched in 2022 and this session shares the experiences of the resource so far.

Klimaanpassung mit dem StadtRaumMonitor partizipativ planen – Erfahrungen aus dem Projekt „Ge[kli]mapped“
Rabea Boos | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg | Germany
Monika Mensing | Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen | Germany

In einer moderierten Gesprächsrunde schildern die vier Modellkommunen ihre Zielsetzungen und Erfahrungen mit Fokus auf den Aufbau intersektoraler Strukturen, die Integration der Themen Gesundheit und Klimaanpassung, den erwarteten Nutzen des Tools und die Erreichbarkeit vulnerabler Gruppen.
Die Praxiserfahrungen werden durch Sicht der beteiligten Bundesländer ergänzt und mit ersten Ergebnissen der Evaluation flankiert. Die Teilnehmenden im Plenum werden aktiv in die Diskussion eingebunden.
 
Disclaimer
In dieser Veranstaltung wird das Tool Mentimeter der schwedischen Firma Mentimeter AB, Tulegatan 11, SE-113 86 Stockholm, Schweden genutzt. Wenn Sie das Tool nutzten, werden Sie zu einem externen Server weitergeleitet. Es gelten die Datenschutzhinweise von https://www.mentimeter.com/privacy. Die Teilnahme ist freiwillig.
 

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

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Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73